Silber ist seit Jahrhunderten wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften und seinem Gebrauch zur Desinfektion bekannt. Kolloidales Silber ist deswegen so wirksam, weil seine Partikel so klein sind. Dieses vervielfacht seine aktive Oberfläche.
Was ist kolloidales Silber?
Kolloidales Silber entsteht durch einen Elektrolyse-Vorgang, bei dem mikroskopisch kleine Silber-partikel von einem größeren Stück reinem Silber in Wasser abgezogen werden. Diese Teilchen werden durch ihre sehr schwache elektrische Ladung in einem Schwebezustand gehalten. In dieser winzigen Form können die Partikel leichter in den Körper eindringen und sich dort fortbewegen.
Wirkung
Es hat sich erwiesen, dass kolloidales Silber bestimmte Bakterien, Pilze und Viren und sogar Tumorzellen tötet. Es regt - auch erwiesenermaßen - das Knochenwachstum an und fördert die Wundheilung, sogar bei Patienten mit schweren Verbrennungen. Die Wirkung des kolloidalen Silbers ist stärker als die einiger Standard-Antibiotika, wird aber gut vertragen, weil es bereits im oberen Teil des Verdauungstraktes absorbiert wird und das Gleichgewicht des Bakterienbestandes im unteren Teil des Verdauungstraktes nicht stört.
Die Wirkungsweise des Silbers wird bestimmt durch seine Zellstruktur. Jede Zelle, deren Wände keine Resistenz gegen chemische Substanzen besitzen, wird von der Wirkung des Silbers beeinflußt. Dies schließt auch Bakterien und andere Organismen ein, die keine Zellwände besitzen wie z.B. die extrazellulären Viren. Da die Zellen der Säugetiere von einer völlig andere Schicht umgeben sind, hat Silber auf sie keinen Einfluß.
Nebenwirkungen
Für Menschen besitzt Silber nur eine begrenzte Giftigkeit. Bei zwei Teelöffeln täglich liegt die Silbermenge unter der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegten Mindestgrenze.
Kolloidales Silber und das Clark-Protokoll
Dr. Clark empfiehlt den Einsatz von kolloidalem Silber hauptsächlich als Antiseptikum während und nach der Zahnbehandlung Sechs Tropfen auf einer Zahnbürste nach den Mahlzeiten und ein Esslöffel voll als Mundwasser, dann damit gurgeln und es schlucken – dies ist besonders wirksam gegen Clostridien. Zur Schmerzlinderung wird eine Menge von einem bis vier Esslöffeln empfohlen, bei starkem akuten Schmerz bis zu einer halben Tasse. Nach zehn Minuten nimmt man noch einen Esslöffel voll. Dies wiederholt man, bis der Schmerz nachläßt. Die Menge von einer halben Tasse (120 ml) sollte nicht überschritten werden.
Zum normalen Gebrauch:
Drei Wochen lang täglich zwei Teelöffel nehmen.